Bei der Herstellung von Sandwichplatten aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) werden styrolhaltige Harze verwendet. Bei der Verarbeitung emittiert Styrol, das mit der Abluft aus den verschiedenen Produktionsabschnitten erfasst wird und entsprechend der 31. Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV) gereinigt werden muss.

Herausforderung

• Gleichzeitig niedrige, mittlere und hohe Lösemittelkonzentrationen in verschiedenen Abluftströmen
• Hoher Wärmebedarf der emittierenden Anlage und in den Produktionshallen
• Steuerung und Überwachung der UEG gemäß Sicherheitsanforderungen der EN13849
• Gesamtheitliche Lösung für die Zulufteinbringung, Ablufterfassung, Abluftförderung und die Abluftreinigung erforderlich da Neubausituation
• Ständige Erweiterung der Produktion

Lösung

• Aufkonzentration der Abluft mit geringen Styrolkonzentrationen und geringen Temperaturen in einem Aufkonzentrationsrotor, Aufkonzentrationsrate 1 : 8
• Regenerative Nachverbrennungsanlage (RNV) für den aufkonzentrieren Abluftstrom und die Abluft mit mittlerer und hoher Styrolkonzentrationen und mittleren Temperaturen
• zweistufige Wärmerückgewinnung
• Redundante UEG-Überwachung

Zeitraum

• 1. Anlage: Inbetriebnahme August 2006
• 2. Anlage: Inbetriebnahme April 2008
• 3. Anlage: Inbetriebnahme Oktober 2008
• 4. Anlage: Inbetriebnahme Dezember 2014

Fakten zum Projekt

• Volumenstrom der Abluft zur jeweiligen Aufkonzentration 30.000 Nm³/h, 65.000 Nm³/h, 65.000 Nm³/h und 55.000 Nm³/h
• Lösemittelkonzentration der Abluft zur Aufkonzentration 650 mg/Nm³ und direkt zur RNV 8 g/Nm³
• Temperatur der Abluft zur Aufkonzentration 30°C und direkt zur RNV 40 °C
• Lösemittel Styrol und Aceton