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  • Space for Innovation

    imulDas Forschungs- und Entwicklungslabor bei Krantz bietet Raum für Ideen. Ob in isolierten Laboren, im Hallraum, der Klimahalle oder einem eigenen Messraum für Heizungs-, Lüftungs- und Klimasysteme. Rund 1.000 Quadratmeter beträgt die Gesamtfläche. Hier arbeiten Entwicklungsingenieure an neuen Lösungen und Verbesserungen für die Gebäudetechnik.

    Mit Erfolg. Allein 2016 konnten sieben Neuentwicklungen zum Patent angemeldet werden. Insgesamt 70 Aufträge wurden bearbeitet und Lösungen für externe Auftraggeber sowie interne Projekte entwickelt. Einen Schwerpunkt des vergangenen Jahres bildete das AVACS System. Dabei handelt es sich um ein Deckensegel, das sich harmonisch in moderne Büroarchitektur integrieren lässt. Das sehr erfolgreiche System bündelt die Funktionen Heizen, Kühlen und Belüftung und wurde durch zwei weitere neue Varianten ergänzt. Neben Deckensystemen arbeiteten die Ingenieure auch an Bodensystemen. So wurde mit dem Gewerbeimmobilien-Spezialisten Goldbeck GmbH ein Klimaboden entwickelt, der auf Kühlkonvektoren von Krantz setzt.

    simulieren, berechnen, testen

    Neben Neuentwicklungen beschäftigen sich die Ingenieure des Bereichs Forschung und Entwicklung auch mit der Weiterentwicklung bestehender Lösungen bzw. passen bewährte Technik an neue Anforderungen an. Das bedeutet: simulieren, berechnen, testen. Beispiel: der Einsatz von Belüftungskomponenten in Konzertsälen.

    Ein Konzertsaal stellt sehr hohe Anforderungen an die Akustik. Hierzu werden in einem normgerechten Hallraum Belüftungskomponenten soweit optimiert bis die anspruchsvollen Grenzwerte unterschritten werden. Weiter wurde für ein Kongresszentrum mit Hilfe einer CFD-Studie (computational fluid dynamics) die Luftströmung im Gebäude simuliert. Zugerscheinungen konnten so gänzlich eliminiert werden.

    Nachwuchs fördern, Wissen teilen

    Eine Idee lässt sich kopieren, nicht allerdings die Kreativität. Deshalb fördert der Bereich Forschung und Entwicklung systematisch den Nachwuchs. Seit Jahren arbeitet der Bereich intensiv mit der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen, kurz RWTH, und der Technischen Hochschule Köln zusammen, lädt angehende Ingenieure an den Standort ein und betreut zahlreiche Master- und Bachelorarbeiten.

    Und auch in verschiedenen Verbänden wie dem Fachverband Gebäude-Klima e.V. oder Gremien und Ausschüssen sind die Mitarbeiter aktiv. Ihr Wissen teilen Detlef Makulla und Dr. Eckehard Fiedler gerne und sind gefragte Vortragsredner. Und auch jetzt in diesem Moment wird am Standort Aachen aktiv an der Zukunft der Gebäudetechnik gearbeitet.