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  • Krantz auf dem 6. Nuklearen Rückbau-Symposium ICOND 2017 in Aachen

    Das Aachen Institute for Nuclear Training (AiNT) veranstaltete vom 27. – 30. November 2017 das 6. nukleare Rückbau-Symposium ICOND 2017 im Aachener Konferenzzentrum Eurogress. Ca. 330 Planer, Betreiber, Generalunternehmer, Dienstleister, Prüfer, Behördenvertreter und Wissenschaftler aus 15 Ländern weltweit trafen sich, um auf der Basis von Fachvorträgen die Herausforderungen des Rückbaus sowie Planungsvarianten für individuelle Rückbauaufgaben zu diskutieren. Neben einem Pre-Conference-Workshop und dem dreitägigen Vortragsprogramm gab es eine begleitende Ausstellung.

    Die Stilllegung und der Rückbau kerntechnischer Anlagen stellen alle Beteiligten vor hohe planerische und genehmigungstechnische Anforderungen. In der laufenden Dekade werden sowohl in Europa als auch weltweit zahlreiche Kernkraftwerke aufgrund ihres geplanten Laufzeitendes und politischen Entscheidungen außer Betrieb genommen. Dieser Umstand erfordert optimierte und zwischen allen Beteiligten abgestimmte Rückbaustrategien. Die ICOND fokussiert den rechtlichen Rahmen in Deutschland, vergleicht Stilllegungsstrategien und nimmt die verschiedenen Teilaufgaben des Rückbaus in den Blick.

    Krantz nahm mit einem vielbeachteten Fachvortrag zum Thema „Lufttechnische Lösungen für den Rückbau“, gehalten vom Vertriebsleiter Dirk Thybussek, am Fachkongress teil. In der Präsentation wurden verschiedene Problemstellungen beim unterschiedlichen Phasen des Rückbaus von kerntechnischen Anlagen thematisiert und lufttechnische Lösungen gezeigt, die auf KRANTZ-Technik basieren. Anhand vieler internationaler Referenzbeispiele wurde die langjährige Bewährung dieser Technologien eindrucksvoll unter Beweis gestellt, wobei besondere Aufmerksamkeit der Feuchteproblematik geschenkt wurde.

    Ergänzend zu den Fachvorträgen diskutierten die Teilnehmer an den Kontaktständen der begleitenden Fachausstellung Lösungsansätze für die verschiedenen Aufgabenstellungen im Rückbau kerntechnischer Anlagen. Auf dem diesjährigen Kontaktstand von Krantz wurde eine "Mobile abreinigbare Filteranlage" ausgestellt. Des Weiteren konnten die Teilnehmer mittels virtueller Realität das Forschung- und Entwicklungszentrum besuchen und sich ein Bild von den vielfältigen Entwicklungsprojekten machen.