• DE
  • Feierliche Eröffnung der neue Produktionsstätte in Mallersdorf

    Es ist ein kleiner Ort in Niederbayern: Mallersdorf-Pfaffenberg liegt zwischen Regensburg und Landshut und zählt rund 6.500 Einwohnerinnen und Einwohner. Doch für zwei Tage im Juli war der malerisch gelegene Ort zentraler Anziehungspunkt für zahlreiche hochkarätige Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartner aus der Energieversorgung, von kerntechnischen Einrichtungen, führenden Planungsbüros und weitere Gästen von Krantz.

    Am 13. Juli 2022 wurde die neue Produktionsstätte offiziell unter dem Motto „der Tradition verbunden, der Zukunft verpflichtet“ eingeweiht. Am Folgetag fand ein Kompetenzseminar mit internationalen und nationalen Fachvorträgen statt.

     „Um uns den Herausforderungen der Zukunft, der gestiegenen Mitarbeiteranzahl hier am Standort Mallersdorf und den Anforderungen durch immer größer werdende Komponenten zu stellen, ist es nun Zeit für den Bezug einer neuen modernen Produktionsstätte.“ Norbert Schröder, Geschäftsführer der Krantz, freute sich, seinen rund 150 Gästen „diese wichtige Investition in unsere Zukunft“ vorstellen zu können.

    In der neuen Produktionsstätte werden vor allem Filter- und Absperrsysteme hergestellt, die überall dort zum Einsatz kommen, wo höchste Anforderungen an die Filterung und sichere Absperrung von Luft und Gasen bestehen, beispielsweise beim Rückbau kerntechnischer Anlagen, in Hochsicherheitslaboren der Schutzstufe 3 und 4, aber auch zur Vernichtung von Kampfgasen und vorbeugend zur Verhinderung der unkontrollierten Ausbreitung von Kontaminationen, wie in Tschernobyl und Fukushima geschehen – immer dann, wenn es darauf ankommt, dass keine gefährlichen Partikel oder Gase entweichen dürfen. Hier laden wir Sie zu einem 360° Panoramarundgang ein

    „Wir haben eine, unseren zukünftigen Bedürfnissen entsprechende, moderne und größere Fertigung bezogen“, so der Geschäftsführer bei seiner Einweihungsrede. „Damit haben wir für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein zeitgemäßes, modernes Arbeitsumfeld geschaffen. Und auch wenn unserer Belegschaft durch den Umzug und die parallele Aufrechterhaltung des operativen Geschäftes in der Fertigung viel abverlangt wurde, entschädigen sicher das schönere Umfeld und die effizienteren Abläufe in der Produktion.“

    Der neue Produktionsstandort ist rund 5.000 Quadratmeter groß und damit anderthalbfach größer als zuvor. Ausgestattet ist er mit einem erweiterten Maschinenpark, mehreren leistungsstarken Krananlagen, einer ausreichenden Anzahl an Schweißarbeitsplätzen, sowohl manuell, semiautomatisch und vollautomatisierter Schweißzelle, sowie einer vergrößerten Strahlanlage.

    Die neue Produktionsstätte ermöglicht es auch Baugruppen und Anlagen des Wachstumsbereiches Air Technologies der Krantz im eigenen Hause zu fertigen. „Damit schafft der neue Standort ideale Voraussetzungen, um auch unsere künftigen Herausforderungen und Projekte optimal zu meistern“, sagt Norbert Schröder. Er ermögliche eine 100-prozentige Fertigungstiefe – Made in Germany. 

    Großes Interesse an modernster Technik „Made in Germany“  

    Die Betriebsmannschaft von Krantz freute sich über das große Interesse, das die Einweihung mit sich brachte. Herzlich zur neuen Produktionsstätte gratulierten unter anderem der Landrat des Kreises Straubing Bogen, Josef Laumer, der erste Bürgermeister der Marktgemeinde Mallersdorf-Pfaffenberg Christian Dobmeier, der Bauherr und Vermieter der neuen Fertigungshallen Robert Fahrner, der Geschäftsführer der STEAG Energy Services und Stellvertreter des Anteilseigners STEAG Ulrich Sigel.

    Der Einladung zur Einweihung waren zudem rund 100 Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartner der Krantz gefolgt, die am Folgetag der offiziellen Einladung interessiert an dem Kompetenzseminar „Nukleare Lüftungs- und Filtertechnik sowie Sonderlösungen für den Rückbau“ teilnahmen. Sie alle sind Fachleute für Rückbau und Lüftung und schauten sich unter anderem an, was Krantz mit seinen Kunden gemeinsam erreicht hat. Neben internationalen Vorträgen zu Fachthemen demonstrierte die Belegschaft eindrucksvoll, was heute bereits mit modernster Technik möglich ist und was eine moderne Fertigung leisten kann. „Wir zeigen hier das Geschäft der Zukunft“, erläutert Norbert Schröder. Krantz sei als Spezialist für Sicherheitsfilter ein wichtiger Partner nicht nur für Energieversorgungsunternehmen, zum Beispiel beim Rückbau von nuklearen Einrichtungen jedweder Art. Das Unternehmen arbeite im Bereich von Hochsicherheitstechnik für Labore mit den führenden nationalen und internationalen Human- und Tierlaboren zusammen, beispielsweise dem Robert-Koch-Institut, dem Friedrich-Löffler-Institut und dem Bernhard-Nocht-Institut, dem ehemaligen Institut für Tropenmedizin.

    „Wir sind stolz darauf, dass am Standort Mallersdorf seit mehr als 45 Jahren hochqualifizierte Sicherheitssysteme für die Kerntechnik und Sicherheitslabore gefertigt werden und trotz diverser Firmenwechsel die Mitarbeiter und damit das Know-how bei Krantz geblieben sind“, unterstreicht Norbert Schröder.