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  • Wir blicken für Sie in die Zukunft

    Krantz nutzt modernste Programme, um das Verhalten von Luftströmungen und Temperaturen innerhalb von Gebäuden exakt voraus zu berechnen. In der Regel betrachten wir hier großvolumige Räume wie Versammlungsstätten, Theater, Konzertsäle, Flughafen-Terminals oder Atrien mittels numerischer Simulation.

    Von gesundheitskritischer oder gar lebensrettender Relevanz sind solche Simulationen immer dann, wenn es um Entrauchungsszenarien oder die natürliche Belüftung von Kraftwerken geht.

    • Simulation zur Ermittlung von Raumtemperaturverläufen bei mechanischer und natürlicher Belüftung
    • Simulation zur Ermittlung von Behaglichkeitsparametern wie Raumluftgeschwindigkeit, Zugluftrisiko, Temperaturgradienten, Strahlungseinfluss, etc.
    • Berechnung der Lüftungseffektivität bzw. lokaler Luftwechselraten
    • Bewertung von Maßnahmen zur Fassadenabschirmung
    • Energetische Systemvergleiche
    • Simulation von Gebäudeumströmungen, Ansaugsituationen an Gebäuden, Emissionsausbreitungen
    • Untersuchung von Entrauchungsszenarien

    Beispiele unseres Könnens

    • Theater

      Bei der Renovierung eines historischen Gebäudes wurde das Lüftungssystem komplett neu gestaltet. Höchste Anforderungen an den Aufenthaltskomfort und die akustische Qualität des Systems mussten dabei erfüllt werden. Aufgrund der großen Zahl an vergleichbaren Referenzprojekten erhielten wir den Auftrag, die Planung zu begleiten und das Konzept mittels Simulation vor der Ausführung zu prüfen. Die Anordnung der sechs Galerien übereinander erfordert eine exakte Abstimmung der Luftmengen, damit es weder im Saal noch im Orchestergraben zu Zugerscheinungen kommt. Für die Simulation haben wir Modelle in unterschiedlichen Skalen erstellt. Teilmodelle wurden – soweit möglich – durch Laborversuche validiert:

      • Validierung des Auslassverhaltens an einem Einpersonenmodell
      • Prüfung der Interaktion zweier übereinanderliegender Logen
      • Aufbau eines Gesamtmodells einer Gebäudehälfte


      Für jeden Schritt haben wir jeweils die Ergebnisse des nächstkleineren Modells herangezogen, um die Modellierung zu prüfen. Durch die sorgfältige Ausführung und Prüfung wird eine hohe Realitätsnähe der Simulationsergebnisse erreicht.

    • Flughafen

      In einem neu errichteten Flughafengebäude erfolgt die Zulufteinbringung über Weitwurfdüsen, die gegen die 32 Meter hohe Außenfassade gerichtet sind. Im Winter soll dieses Konzept einen Kaltluftabfall an den Fassaden verhindern.

      Laborversuche und Simulationsrechnungen im Krantz Labor zeigten, dass die geplante Zulufteinbringung nur die oberen zwei Drittel der Fassade effektiv abschirmen kann. Im unteren Teil kommt es zu einem Kaltluftabfall und zu Behaglichkeitseinschränkungen. Durch die Untersuchungen ließen sich bereits im Vorfeld Gegenmaßnahmen ergreifen, sodass unnötige Kosten für Nachrüstungen vermieden wurden.